Am 21. Februar 2018 feierte IWO Tirol sein 30-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Politikern zum Vortrag “ Menschenwürdige Existenzsicherung als Mittel und Weg zur Inklusion“ hat Obmann Elmar Kennerth (PEOE) klar gestellt, dass prekäre Lebenssituationen durch Reformen im Arbeitslosengeldbezug (Abschaffung der Notstandshilfe) drohen. Außerdem wurde einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass das Erwachsenenschutzgesetz geplant mit 1. Juli 2018 in Kraft tritt.
Tiroler Teilhabegesetz – Besuch im Landtag
Am 13. Dezember 2017 wurde im Tiroler Landtag das neue Teilhabegesetz für Menschen mit Behinderungen mit den Stimmen aller Parteien beschlossen. Wir waren vor Ort und haben die bewegende Sitzung mitverfolgt.
25 Jahre start pro mente – Fachtagung
Am 18. Mai 2017 war unsere Präsidentin eingeladen, im Rahmen der 25-Jahr-Feier von start pro mente, an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen.
Dr. Karl Stieg, der Psychiatriekoordinator des Landes Tirol, Prim. Dr. Martin Schmidt vom BKH Lienz, Dr. Robert Fiedler von start pro mente und Mag. Norbert Erlacher von der HPE diskutierten gemeinsam mit Mag. Dorothea Gasser (PEÖ) über die Entwicklung der psychiatrischen Landschaft in Tirol. Es war ein angenehmer und sehr bereichernder Austausch. Wir danken für die Einladung.
Gedenkfahrt Schloss Hartheim
Am 2.5.2017 nahmen einige Vorstandsmitglieder unseres Vereins an einer Gedenkfahrt nach Schloss Hartheim in Oberösterreich, organisiert vom Psychiatriekoordinator des Landes Tirol, Dr. Karl Stieg, teil. Dr. Oliver Seifert vom historischen Archiv des LKH Hall in Tirol gab uns während der Fahrt einen Einblick in die Zeit des Nationalsozialismus und die Rolle des LKH Hall in Tirol bei der Überstellung von vielen PatientInnen mit psychischer Erkrankung nach Hartheim.
In Hartheim wurden diese PatientInnen schließlich im Rahmen der Aktion T4 in einem Kurzverfahren (ca. 1,5 h nach Ankunft) mittels Kohlenmonoxid vergast und anschließend verbrannt. Wir nahmen an einer Führung zur Entwicklung des Umganges von Menschen mit diversen Behinderungen seit dem Mittelalter teil. Am Ende der Führung hatten wir noch die Möglichkeit, die Räume der unfassbaren Verbrechen an insgesamt ca. 30.000 Menschen zu begehen. Eine insgesamt sehr bedrückende Fahrt mit vielen Informationen und traurigen Eindrücken.