Im Zuge der Erstellung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes für die psychosoziale Versorgung 2025 – 2035 wurde gestern das 2. Resonanztreffen abgehalten. Nun werden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und die Rückmeldungen der Resonanzgruppe in Empfehlungen ausformuliert. Das Ergebnis soll Anfang des Jahres 2025 präsentiert werden.
Aufnahme neuer Mitglieder
Gerne nehmen wir aktuell neue Mitglieder für die aktive Vereinsarbeit auf. Anfragen bitte per E-Mail an office@tipsi.at.
Gesucht werden insbesondere Erfahrene und Interessierte mit psychischer Erkrankung / psychosozialen Behinderungen aus allen Professionen und Lebenslagen.
Aspekte der Deinstitutionalisierung

Vorsitzender Elmar Kennerth betont, dass der Landtagsbeschluss zur Deinstitutionalisierung in der Behindertenhilfe einen mutigen Schritt in die richtige Richtung bedeutet. Die UN-Staatenprüfung im letzten Jahr hat diesbezüglich nicht mit Kritik gespart. Wichtig ist auch, dass rasch eine Umsetzung des Rechts auf persönliche Assistenz für Menschen mit psychosozialen Behinderungen erfolgt.
Auch in Bereichen, die nicht unmittelbar in die Zuständigkeit der Behindertenhilfe fallen, wie etwa die psychiatrischen Stationen der Krankenhäuser, sollen entsprechende Maßnahmen erarbeitet werden. Diesbezüglich wurde auch schon eine Bitte an die Geschäftsführung der Tirol Kliniken herangetragen.
Besuch von LAbg. Sonja Föger-Kalchschmied

Vorständin Angelika Pfauser (links), Landtagsabgeordnete Sonja Föger-Kalchschmied (rechts) und Vorsitzender Elmar Kennerth (nicht im Bild – Fotograf) trafen sich im Büro von TIPSI zu einem entspannten Austausch. Diskutiert wurden Themen wie Deinstitutionalisierung, psychosoziale Versorgung und die zentrale Bedeutung von Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen.
Hintergrund: Der Tiroler Landtag hat am 21. März 2024 einen Entschließungsantrag verabschiedet, welcher die Landesregierung auffordert, die gem. UN-Behindertenrechtskonvention eingeforderte Deinstitutionalisierung in der Behindertenhilfe voranzutreiben.